Nach langer Autofahrt sind wir am Freitag, 21. März 2025 nach Sinn gut angekommen. Die Unterkunft war gut ausgestattet.
Der Schachclub Radolfzell hat zum ersten Mal die deutsche Gehörlosen Mannschaft Meisterschaft und die vier Mannschaften aus ganz Deutschland eingeladen.
Dresden hat leider abgesagt. Schade.
Der Deutsche Gehörlosen Sportverband hat sich die deutsche Meisterschaft organisiert.
Am nächsten Tag sind wir morgen früh zum Wettkampf gefahren. In Radolfzell-Stahringen findet die Gehörlosen Deutsche Meisterschaft im Blitz in Einzel statt. Die 14 Spieler aus ganz Deutschland sind angemeldet. Die 7 Spieler haben leider aus verschiedenen Gründen abgesagt.
Jeder Spieler hat die 3 Minuten Bedenkzeit plus 2 sec. Inkrement pro Zug.
Das ist nicht so einfach.
Jeder Spieler spielt gegeneinander. Es gab 13 Runden.
W. Jähnert belegte den 7. Platz mit 6,5 Punkten (5 Siege, 3 Remis und 5 Niederlagen).
Den 8. Platz schaffte M. Manasek nach schlechten Start mit 6 Punkten.
(5 Siege, 2 Remis und 6 Niederlagen)
P. Wachter hat den 10. Platz geschafft mit 4,5 Punkten (4 Siege, 1 Remis und 8 Niederlagen).
Ab 9. Platz bekommt der Spieler den Trostpreis vom 1.-3. Platz.
Er bekommt mit der „Silber-Medaille“ und Urkunde.
Keverkov aus Halle wurde wieder Deutscher Meister. Glückwunsch an ihn. Den 2. Platz wurde I.Israel aus Berlin. A. Kwasny aus Hamburg wurde dritter. Glückwunsch an die beiden.
Frühnachmittags findet die Mannschaft Meisterschaft statt. Halle, Hamburg, Frankfurt und Berlin sind gemeldet. Die Mannschaft besteht nur aus vier Spielern. Die Bedenkzeit ist ebenfalls nur 3 Minuten plus 2 sec. Inkrement pro Spieler. Es war sehr spannend.
M. Manasek als Kapitän hat vom 1. Brett bis zum 4. Brett in der Reihenfolge aufgestellt: 1. Adem, 2. Martin, 3. Wolfgang und 4. Peter.
In der 1. Runde konnte Frankfurt gegen Halle mit 2:2, weil die nur 3 Spieler aus Halle angetreten waren. Adem konnte gegen Mende gewinnen. Martin hat kampflos gewonnen. Wolfgang und Peter haben verloren.
Frankfurt hat gegen Berlin in der 2. Runde mit 3:1 gewonnen, weil die drei Spieler aus Berlin gekommen sind. Adem hat kampflos gewonnen. Martin und Wolfgang haben gut gekämpft und gewonnen, nur Peter hat verloren.
In der 3. Runde muss Frankfurt gegen Hamburg gewinnen, um endlich Deutscher Meister zu werden.
Adem hat klar gewonnen. Martin hat kampflos gewonnen. Wolfgang hat Pech gehabt und hat leider verloren. Aber Peter hat sensationell gegen den starken Spieler gewonnen! Super für Peter.
Dann mussten wir noch warten, weil der Spieler aus Halle am 4. Brett gegen den Berliner spielt. Nach einiger Weile hat dieser Spieler aus Halle verloren.
Wir waren ganz sprachlos und können kaum fassen, dass wir endlich zum ersten Mal Deutscher Meister geworden sind.
Mit dem guten Bauchgefühl hat M. Manasek als Kapitän die Aufstellung richtig gemacht und war ganz stolz.
Meine Mannschaft bekommt den Pokal und Urkunde sowie Medaille.
Die Vize-Meister wurde Halle. Den 3. Platz war Hamburg.
Das war das unglaubliche und spannende Erlebnis.
Am nächsten Tag sind wir nach Hause gefahren.
